Natur und NachhaltigkeitZuletzt aktualisiert: Dezember 2025

Mein grüner Schatz: So klappt die wassersparende Gartenbewässerung im Kleingarten

Mein Garten ist mein ganz persönlicher Rückzugsort, eine grüne Oase, die mir so viel Freude schenkt. Doch gerade in den letzten Jahren spüre ich immer mehr, wie wertvoll jeder Tropfen Wasser ist und wie wichtig es ist, achtsam damit umzugehen. Ich möchte dir zeigen, dass wassersparendes Gärtnern nicht bedeutet, auf etwas zu verzichten, sondern clever und nachhaltig mit unseren Ressourcen umzugehen. Denn ein gut versorgter Garten, der gleichzeitig Wasser spart, ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für unsere Pflanzen, die so widerstandsfähiger und gesünder bleiben. Komm mit mir auf Entdeckungsreise und lass uns gemeinsam herausfinden, wie dein Kleingarten auch mit weniger Wasser prächtig gedeihen kann!

Gerda

Mein Garten ist mein Rückzugsort und Inspirationsquelle für mein Leben. Ich probiere gern neue Pflanzen aus, experimentiere mit einfachen DIY-Projekten und schreibe über alles, was mir im Gartenalltag begegnet. Dabei möchte ich andere motivieren, selbst kreativ zu werden und Spaß an der Gartenarbeit zu finden.

Veröffentlicht am 1. Dezember 2025

Mehr über das Team →

1.Durstiger Garten? Warum Wassersparen im Kleingarten so wichtig ist

Mein Garten ist mein Rückzugsort, mein kleines Paradies, und ich liebe es, dort die Jahreszeiten zu erleben. Doch in den letzten Jahren habe ich gemerkt, wie sehr sich die Bedingungen ändern. Die Sommer werden heißer, die Trockenperioden länger und die Regenfälle, wenn sie denn kommen, oft heftiger und unregelmäßiger. Früher war Wasser im Garten eine Selbstverständlichkeit, ein Gut, das scheinbar unbegrenzt zur Verfügung stand. Heute jedoch ist es ein kostbares Element, dessen bewusster Umgang für mich und meinen Kleingarten immer wichtiger wird. Es geht nicht nur darum, die Wasserrechnung im Blick zu behalten, sondern vielmehr um eine tiefere Wertschätzung für dieses lebensspendende Element. Wenn ich sehe, wie meine Pflanzen bei langanhaltender Hitze leiden, spüre ich, wie entscheidend jeder einzelne Tropfen für ihr Überleben und ihre Vitalität ist. Die wachsende Bedeutung von Wasser in unseren Kleingärten ist unbestreitbar, denn unsere grünen Oasen sind nicht nur Orte der Entspannung, sondern auch kleine, empfindliche Ökosysteme, die auf ein stabiles Gleichgewicht angewiesen sind. Die Auswirkungen des Klimawandels sind in meinem eigenen Gartenalltag deutlich spürbar. Ich erinnere mich an Sommer, in denen ich kaum gießen musste, weil der Regen regelmäßig und ausreichend fiel. Heute? Heute ist es keine Seltenheit mehr, dass wochenlang kein Tropfen vom Himmel fällt, gefolgt von kurzen, aber intensiven Schauern, die der Erde kaum Zeit geben, das Wasser aufzunehmen. Das stellt uns Gärtner vor große Herausforderungen und zwingt uns, unsere Gartenpraxis zu überdenken. Doch anstatt zu verzweifeln, sehe ich darin eine große Chance, unseren Gärten etwas Gutes zu tun und sie für die Zukunft zu wappnen. Ein gesunder, widerstandsfähiger Garten ist nicht nur eine Freude für die Augen und die Seele, sondern auch ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz und zur Erhaltung der Biodiversität in unserer direkten Umgebung. Für mich ist Wassersparen im Garten kein Verzicht, der mich einschränkt, sondern vielmehr eine Form des cleveren Gärtnerns. Es bedeutet, die Natur besser zu verstehen, ihre komplexen Kreisläufe zu respektieren und bewusst mit ihr zu arbeiten, anstatt gegen sie anzukämpfen. Wenn ich meinen Pflanzen mit Bedacht Wasser gebe, genau dann, wenn sie es wirklich brauchen, und mit Methoden, die effizient sind, sehe ich, wie sie es mir danken. Sie werden kräftiger, widerstandsfähiger und gedeihen prächtiger, selbst unter schwierigeren Bedingungen. Die Freude an einem solchen Garten, der auch in trockenen Zeiten vital und voller Leben bleibt, ist unbeschreiblich. Es ist das gute Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun und gleichzeitig meinen grünen Schatz mit Bedacht und Liebe zu hegen und zu pflegen. Lass uns gemeinsam diesen Weg gehen und unsere Kleingärten fit für die Zukunft machen!

2.Dein kostenloser Schatz: Regenwasser nutzen im Kleingarten

Es ist doch ein wunderbares Gefühl, zu wissen, dass man Wasser nutzt, das uns der Himmel ganz umsonst schenkt, oder? Für mich ist die Regenwassernutzung im Kleingarten nicht nur eine Sparmaßnahme, sondern ein tief befriedigendes Gefühl der Autonomie und des Einklangs mit der Natur. Wenn ich sehe, wie sich mein Regenfass nach einem kräftigen Schauer füllt, weiß ich, dass ich einen wertvollen Beitrag leiste – nicht nur für meinen Geldbeutel, sondern auch für unsere Umwelt. Es ist so einfach und doch so effektiv, diesen „kostenlosen Schatz“ zu heben und ihn gezielt für unsere durstigen Pflanzen einzusetzen. Die Idee dahinter ist simpel: Warum teures Leitungswasser verwenden, das oft noch einen weiten Weg hinter sich hat und aufbereitet werden muss, wenn das beste Gießwasser direkt vor unserer Nase vom Himmel fällt? Die einfachsten Systeme zur Regenwassersammlung sind oft die besten und genau das Richtige für den Kleingarten. Mein erstes Regenfass war ein echter Game Changer. Es war ein großes, grünes Fass, das ich einfach unter das Fallrohr meiner Gartenlaube gestellt habe. Mit einem speziellen Regensammler, der das Wasser vom Fallrohr direkt ins Fass leitet und gleichzeitig Laub und groben Schmutz abfängt, war die Installation in kürzester Zeit erledigt. Das Schöne daran ist die Unkompliziertheit: Das System arbeitet autark und sammelt bei jedem Regen fleißig Wasser. Neben den klassischen Regenfässern gibt es auch elegantere Lösungen wie flache Erd-Zisternen, die zwar etwas mehr Installationsaufwand bedeuten, dafür aber eine größere Speicherkapazität bieten und optisch kaum auffallen. Ich habe auch schon experimentiert, mehrere Fässer miteinander zu verbinden, um eine größere Speicherkapazität zu haben – mit ein paar Verbindungsstücken aus dem Baumarkt ist das erstaunlich einfach und eine tolle DIY-Lösung, die ich jedem nur ans Herz legen kann. Die Vorteile der Regenwassernutzung sind vielfältig und überzeugen mich immer wieder aufs Neue. Zum einen ist es natürlich eine enorme Ersparnis bei den Wasserkosten, was gerade in Kleingärten, wo oft viel gegossen werden muss, ins Gewicht fällt. Zum anderen ist Regenwasser viel besser für unsere Pflanzen. Es ist weicher, hat eine ideale Temperatur und ist frei von Kalk und Chlor, die im Leitungswasser enthalten sein können und empfindliche Pflanzen belasten. Für meine Tomaten und Beeren ist das der reinste Genuss! Bei der Installation ist es wichtig, auf einen stabilen Untergrund zu achten und das Fass gegebenenfalls zu sichern, damit es nicht umkippt, wenn es voll ist. Auch ein Auslaufhahn am unteren Ende erleichtert das Entnehmen des Wassers ungemein. Was die Wartung angeht, so reicht es meistens, den Regensammler regelmäßig von Laub zu befreien und das Fass im Herbst zu entleeren, damit es bei Frost nicht platzt. Ein kleiner Deckel schützt zudem vor Algenbildung und verhindert, dass Mücken ihre Eier ablegen. So einfach ist das – und du tust deinem Garten und der Umwelt etwas Gutes!

3.Clever wässern: Tropfbewässerung und DIY-Systeme für den Kleingarten

Jetzt wird es richtig spannend, denn wir tauchen ein in die Welt der praktischen Bewässerungsmethoden, die deinen Kleingarten nicht nur wassersparender, sondern auch pflegeleichter machen. Ich liebe es, Dinge selbst auszuprobieren und zu sehen, wie kleine Veränderungen Großes bewirken können. Es ist ein ungemein befriedigendes Gefühl, wenn man mit wenig Aufwand effektive Systeme schafft, die der Natur helfen und uns gleichzeitig Arbeit abnehmen. Von der einfachen Tropfbewässerung, die ich in meinen Gemüsebeeten einsetze, bis hin zu kleinen, cleveren DIY-Lösungen, die ich über die Jahre entwickelt habe – hier teile ich meine Erfahrungen, wie du gezielt und sparsam wässern kannst, ohne dass deine Pflanzen Durst leiden. Es geht darum, das Wasser genau dorthin zu bringen, wo es gebraucht wird: direkt an die Wurzeln, ohne unnötige Verluste durch Verdunstung oder Abfluss. Die Tropfbewässerung ist für mich eine Offenbarung im Kleingarten. Stell dir vor, jede deiner Pflanzen bekommt genau die Menge Wasser, die sie braucht, tröpfchenweise und kontinuierlich. Das Prinzip ist denkbar einfach: Ein Schlauchsystem mit kleinen Öffnungen oder Tropfern, die das Wasser langsam und direkt in den Wurzelbereich abgeben. Der größte Vorteil ist die enorme Wassereinsparung, da kaum Wasser an der Oberfläche verdunstet und auch kein Wasser ungenutzt versickert. Ich habe festgestellt, dass meine Pflanzen viel kräftiger wachsen, seit ich auf Tropfbewässerung umgestellt habe, weil sie konstant und stressfrei mit Feuchtigkeit versorgt werden. Zudem wird das Wachstum von Unkraut reduziert, da der Boden zwischen den Pflanzen trocken bleibt. Es gibt verschiedene Varianten, vom einfachen Tropfschlauch, den du oberirdisch verlegen kannst, bis hin zu Tropfnetzen, die besonders gut für größere, dicht bepflanzte Flächen wie mein Erdbeerbeet oder das Kräuterbeet geeignet sind. Die Installation ist meist unkompliziert: Du schließt das System an deinen Wasserhahn oder dein Regenfass an, verlegst die Schläuche entlang deiner Pflanzenreihen und steckst die Tropfer an den gewünschten Stellen ein. Ein kleiner Filter schützt das System vor Verstopfungen, und ansonsten ist die Pflege minimal – ab und zu mal kontrollieren, ob alles frei ist und das war's schon. Für alle, die wie ich gerne selbst Hand anlegen, gibt es fantastische DIY-Lösungen, die nicht nur Geld sparen, sondern auch unglaublich viel Spaß machen. Eine meiner Lieblingsmethoden ist die Bewässerung mit umgedrehten PET-Flaschen. Ich nehme alte Plastikflaschen, bohre kleine Löcher in den Deckel oder den Flaschenboden, grabe sie kopfüber neben meine Tomaten- oder Zucchinipflanzen und fülle sie mit Wasser. Das Wasser sickert langsam über Stunden oder sogar Tage in die Erde und versorgt die Wurzeln optimal. Das ist eine wunderbare Möglichkeit, auch im Urlaub für eine Grundversorgung zu sorgen. Für den Fall, dass ich mal ein paar Tage nicht im Garten sein kann oder einfach den Komfort schätze, habe ich auch einen kleinen Bewässerungscomputer an mein Regenfass angeschlossen. Diese automatischen Bewässerungssysteme für den Kleingarten sind oft erstaunlich günstig und lassen sich ganz einfach programmieren. Sie öffnen und schließen den Wasserfluss zu bestimmten Zeiten und sorgen so für eine zuverlässige und präzise Bewässerung. So habe ich die Gewissheit, dass meine Pflanzen immer genau dann Wasser bekommen, wenn sie es brauchen, und ich kann meine Zeit im Garten für andere schöne Dinge nutzen, anstatt ständig mit der Gießkanne unterwegs zu sein. Es ist wirklich erstaunlich, wie viel Lebensqualität diese kleinen Helfer schenken können!

4.Boden und Pflanzen stärken: Mulchen und trockenheitsresistente Begleiter

Ein gesunder Boden ist das A und O in jedem Garten, und das gilt ganz besonders für unseren Kleingarten, wenn wir Wasser sparen wollen. Ich habe über die Jahre gelernt, dass der Boden unser wichtigster Verbündeter ist, wenn es darum geht, Pflanzen vital zu halten, auch in trockeneren Zeiten. Er ist nicht nur das Fundament, auf dem alles wächst, sondern auch ein lebendiger Organismus, der Feuchtigkeit speichert und Nährstoffe bereitstellt. Und genau hier kommt das Mulchen ins Spiel, eine Methode, die ich in meinem Garten nicht mehr missen möchte. Mulchen bedeutet im Grunde, den Boden mit einer Schicht aus organischem Material zu bedecken. Es ist wie eine schützende Decke für die Erde, die nicht nur schön aussieht, sondern auch unglaublich viele Vorteile mit sich bringt. Ich erinnere mich, wie ich anfangs skeptisch war, ob das wirklich so viel bringt, aber die Ergebnisse haben mich vollkommen überzeugt. Der offensichtlichste Vorteil des Mulchens ist natürlich das Wassersparen. Wenn die Sonne unerbittlich auf den unbedeckten Boden scheint, verdunstet das Wasser an der Oberfläche extrem schnell. Eine Mulchschicht wirkt wie ein natürlicher Verdunstungsschutz. Sie hält die Feuchtigkeit viel länger im Boden, sodass du seltener gießen musst und deine Pflanzen kontinuierlich versorgt werden. Das ist gerade in heißen Sommern eine enorme Erleichterung und spart nicht nur Wasser, sondern auch Zeit und Mühe. Aber Mulchen kann noch viel mehr: Es fördert das Bodenleben ungemein. Unter der Mulchschicht finden unzählige Kleinlebewesen wie Regenwürmer und Mikroorganismen ideale Bedingungen. Sie zersetzen das organische Material und wandeln es in wertvollen Humus um, der die Bodenstruktur verbessert und die Fähigkeit des Bodens erhöht, Wasser und Nährstoffe zu speichern. Mein Boden ist seitdem viel lockerer, krümeliger und vitaler geworden. Ich nutze dafür gerne Rasenschnitt, Stroh oder auch Rindenmulch, je nachdem, was gerade anfällt oder wofür ich es einsetze. Das ist ein Kreislauf, der der Natur nachempfunden ist und unseren Gärten so guttut. Neben einem gesunden, gemulchten Boden ist die Auswahl der richtigen Pflanzen ein weiterer Schlüssel zu einem wassersparenden Kleingarten. Es gibt so viele wunderschöne Pflanzen, die von Natur aus an trockene Standorte angepasst sind und auch mit weniger Wasser prächtig gedeihen. Ich liebe es, diese trockenheitsresistenten Begleiter in meinen Garten zu integrieren, denn sie sind nicht nur pflegeleicht, sondern bringen auch eine besondere Robustheit mit sich. Denk nur an mediterrane Kräuter wie Lavendel, Rosmarin oder Salbei – sie duften nicht nur herrlich und ziehen Bienen an, sondern kommen auch mit viel Sonne und wenig Wasser bestens zurecht. Auch viele Stauden wie der Sonnenhut, die Fetthenne oder verschiedene Gräser sind wahnsinnig genügsam und machen deinen Garten trotzdem zu einem Blütenmeer. Selbst im Gemüsebeet gibt es Optionen: Manche Bohnensorten, Kürbisse oder auch bestimmte Tomatensorten sind weniger durstig als andere. Es geht darum, die Natur zu beobachten und zu verstehen, welche Pflanzen an welchen Standorten von Natur aus am besten gedeihen. Wenn wir uns für Pflanzen entscheiden, die zu den Bedingungen in unserem Garten passen, arbeiten wir mit der Natur Hand in Hand und schaffen einen Garten, der widerstandsfähig und wunderschön zugleich ist, ohne dass wir ständig zur Gießkanne greifen müssen. Das ist für mich die wahre Freude am Gärtnern!

5.Der richtige Zeitpunkt: Effizient gießen im Kleingarten

Wann ist eigentlich der beste Zeitpunkt, um zu gießen? Diese Frage höre ich oft, und ich muss sagen, es ist eine Kunst für sich, die man über die Jahre im Garten lernt. Es geht nicht nur darum, *dass* wir gießen, sondern *wann* und *wie* wir das Wasser unseren Pflanzen geben, damit es optimal genutzt wird. Für mich ist das eine tägliche Achtsamkeit, ein Ritual, das ich mit meinen Pflanzen teile. Ich beobachte sie genau, spüre in den Boden und versuche zu verstehen, was sie wirklich brauchen. Es ist ein Tanz mit der Natur, bei dem wir das kostbare Nass dort einsetzen, wo es am meisten gebraucht wird, und so wenig wie möglich verschwenden. Diese Präzision ist der Schlüssel zu einem gesunden, widerstandsfähigen Garten, der auch in trockeneren Phasen vital bleibt. Meine persönliche Erfahrung hat gezeigt, dass der frühe Morgen die beste Tageszeit zum Gießen ist. Wenn die Sonne noch nicht ihre volle Kraft entfaltet hat und die Temperaturen angenehm kühl sind, kann das Wasser langsam in den Boden eindringen, bevor es verdunstet. Die Pflanzen haben den ganzen Tag Zeit, das Wasser über ihre Wurzeln aufzunehmen und sich für die bevorstehende Hitze zu wappnen. Stell dir vor, du trinkst einen großen Schluck Wasser, bevor du in die pralle Sonne gehst – genau so geht es auch unseren Pflanzen. Das Gießen am Abend vermeide ich, wenn möglich. Zwar ist dann die Verdunstung auch geringer, aber die Blätter bleiben oft über Nacht feucht, was Pilzkrankheiten wie Mehltau begünstigen kann. Und das Gießen in der prallen Mittagssonne ist sowieso tabu, denn das meiste Wasser würde einfach verdunsten, bevor es die Wurzeln erreicht, und die Wassertröpfchen auf den Blättern könnten wie Brenngläser wirken und unschöne Schäden verursachen. Die Anzeichen für Wassermangel zu erkennen, ist eine Fähigkeit, die jeder Gärtner entwickeln kann. Natürlich ist welkes Laub ein deutliches Signal, aber oft ist es dann schon fast zu spät. Ich mache regelmäßig die „Fingerprobe“: Ich stecke meinen Finger etwa zwei bis drei Zentimeter tief in die Erde. Fühlt sich die Erde dort trocken an, ist es Zeit zu gießen. Bei meinen Gemüsepflanzen im Beet, die oft sehr durstig sind, bin ich da besonders aufmerksam. Tomaten, Zucchini und Gurken brauchen in der Wachstumsphase viel Wasser, aber es ist wichtig, sie tief und seltener zu wässern, damit sie kräftige Wurzeln entwickeln, die auch tiefer gelegene Wasservorräte erreichen können. Oberflächliches Gießen macht die Pflanzen faul und die Wurzeln bleiben nah an der Oberfläche. Für eine präzisere Einschätzung nutze ich auch gerne mal ein einfaches Hilfsmittel: einen Bodenfeuchtemesser. Diese kleinen Geräte, die du einfach in die Erde steckst, geben dir schnell Auskunft über den aktuellen Feuchtigkeitsgehalt und helfen dir, ein Gefühl für den Wasserbedarf deiner Pflanzen zu entwickeln. So weiß ich genau, wann mein Gemüsebeet wirklich durstig ist und wann ich noch etwas warten kann. Es ist dieses achtsame, bewusste Gärtnern, das mir so viel Freude bereitet und meinen grünen Schatz auch in herausfordernden Zeiten gedeihen lässt.

Häufig gestellte Fragen

Antworten auf die wichtigsten Fragen zu diesem Thema

Warum ist Wassersparen im Kleingarten überhaupt so wichtig?

Gerade jetzt, wo wir die Auswirkungen des Klimawandels deutlich spüren, wird Wasser immer kostbarer. Durch wassersparende Maßnahmen schützen wir nicht nur unsere Umwelt, sondern sorgen auch dafür, dass unsere Pflanzen widerstandsfähiger werden und unser Garten auch in trockenen Zeiten eine Freude bleibt.

Wie kann ich Regenwasser in meinem Kleingarten am besten nutzen?

Das ist so einfach und effektiv! Ich nutze zum Beispiel Regentonnen, die ich unter Fallrohre stelle. Für größere Mengen kann man auch Zisternen in Betracht ziehen. Wichtig ist, dass du das gesammelte Wasser regelmäßig nutzt, damit es frisch bleibt und sich keine Mücken ansiedeln.

Gibt es einfache DIY-Lösungen für eine wassersparende Bewässerung?

Absolut! Ich liebe es, Dinge selbst zu machen. Eine einfache Tropfbewässerung kannst du schon mit alten PET-Flaschen realisieren, die du mit kleinen Löchern versehen und kopfüber in die Erde steckst. Oder du legst dir ein Tropfnetz zu, das gezielt Wasser an die Wurzeln abgibt – das spart enorm viel Wasser!

Wie hilft Mulchen dabei, Wasser im Garten zu sparen?

Mulchen ist ein echter Geheimtipp! Eine Schicht aus organischem Material, wie Rasenschnitt oder Rindenmulch, schützt den Boden vor direkter Sonneneinstrahlung und Verdunstung. So bleibt die Feuchtigkeit länger im Boden, und du musst seltener gießen. Außerdem verbessert es langfristig die Bodenstruktur.

Wann ist die beste Zeit, um meine Pflanzen im Kleingarten zu gießen?

Ich gieße meine Pflanzen am liebsten in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend. Dann ist die Verdunstung am geringsten, und das Wasser kann optimal von den Pflanzen aufgenommen werden. Achte darauf, direkt an den Wurzelbereich zu gießen und nicht über die Blätter, um Pilzkrankheiten vorzubeugen und Wasserverluste zu minimieren.

Quellen und weiterführende Informationen

Fundierte Informationen aus vertrauenswürdigen Quellen

1

umweltbundesamt.de

zur Quelle
5

verbraucherzentrale.de

zur Quelle
7

kleingarten-bund.de

zur Quelle
8

uni-hohenheim.de

zur Quelle

Weitere Artikel zu Natur und Nachhaltigkeit

Entdecke 3 weitere hilfreiche Artikel in dieser Kategorie

Dein Kleingarten blüht natürlich: Biologischer Pflanzenschutz für eine gesunde Ernte

Dein Kleingarten blüht natürlich: Biologischer Pflanzenschutz für eine gesunde Ernte

Mein Garten ist für mich ein Ort der Ruhe und Freude, wo ich am liebsten die Hände in die Erde stecke. Doch auch die schönsten Pflanzen können manchmal von ungebetenen Gästen heimgesucht werden. Anstatt gleich zur Chemiekeule zu greifen, habe ich für mich den biologischen Pflanzenschutz entdeckt – und damit nicht nur meine Pflanzen, sondern auch meine Seele glücklich gemacht. Es ist so erfüllend zu sehen, wie ein gesunder Garten ganz ohne schädliche Substanzen gedeiht und uns mit einer reichen Ernte beschenkt. Komm mit mir auf diese grüne Reise und entdecke, wie auch dein Kleingarten natürlich blüht!

Gerda
01.12.2025
Lesen
Featured image for Vogeltränke: So hilfst Du Vögeln auf Balkon, Terrasse und im Garten

Vogeltränke: So hilfst Du Vögeln auf Balkon, Terrasse und im Garten

In Städten fehlen vielen Vögeln natürliche Wasserstellen — eine Vogeltränke kann das schnell ändern und ist besonders in Sommerhitze oder Trockenperioden lebenswichtig. Wasser dient Vögeln nicht nur zum Trinken, sondern auch zum Baden und zur Temperaturregulierung, was Jungvögeln und zahlreichen Arten das Überleben erleichtert. In diesem Beitrag zeige ich Dir die Vor- und Nachteile gängiger Materialien (von Keramik über Stein bis Metall), Bauarten mit Ständer und passende Balkonlösungen. Du erfährst außerdem, wie Du Deine Tränke sicher aufstellst, hygienisch reinigst und winterfest machst — oder wie Du sie selbst bauen kannst. Am Ende hast Du alle praktischen Tipps, um sofort aktiv zu werden und Vögeln in Deiner Umgebung zuverlässig zu helfen.

Julian
02.09.2025
Lesen
Regenwassernutzung im Kleingarten: So richtest Du ein effizientes System ein

Regenwassernutzung im Kleingarten: So richtest Du ein effizientes System ein

Du willst im Kleingarten Wasser sparen und unabhängiger von Trockenphasen werden? In diesem Leitfaden zur Regenwassernutzung im Kleingarten bekommst Du modulare Setups von der einfachen Regentonne über den IBC-Regentank bis zur (ggf. genehmigungspflichtigen) Zisterne. Wir zeigen Dir, wie Du eine Regentonne am Fallrohr anschließen und den passenden Fallrohrfilter auswählst – rechtssicher, platzsparend und vereinskonform. Mit klaren Rechenbeispielen dimensionierst Du Deinen Speicher, planst die Gartenbewässerung mit Regenwasser und wählst die richtige Regentonne-Pumpe, auch als Solar-Variante. Dazu gibt es Checklisten für Einkauf, Montage, Hygiene, Mückenschutz und Winterfestigkeit sowie Hinweise zu Regeln im Verein.

Julian
26.09.2025
Lesen

Mehr Gartentipps entdecken

Entdecke weitere hilfreiche Artikel und Anleitungen für deinen Garten.